Die extensive Landwirtschaft nahe der Talsohle von Rheinwald bildet einen sich von Osten nach Westen durch das Tal ziehenden grünen Streifen, der neben der Autobahn A13 als verbindendes Glied zwischen den vier Ortschaften der Talgenossenschaft wirkt. Doch der Klimawandel und andere Faktoren, wie Ansprüche an Nachhaltigkeit, bedingen mittelfristig alternative Landwirtschaftsformen. Ein zeitgenössischer Bergackerbau bietet für Rheinwald eine Antwort darauf, die aus dem grünen Streifen einen bunten machen kann.
Dieser Anbau findet in höheren Lagen, die vergleichbar mit dem Rheinwald sind, vor allem am Fusse gut besonnter Südhänge statt. Neben Gerste, Flachs und Hanf, welche historisch nachweislich im Tal angebaut wurden, bieten Saatmohn, Ackerbohnen, Linsen, Dinkel, Weizen und Roggen ein wesentliches Anbaupotenzial für diese Höhenlagen über 1400 m. ü. M. Um die geeigneten Pflanzenarten genauer zu bestimmen kann ein Versuchsgarten von Nutzen sein.
Die Bewirtschaftung der Acker erfolgt gemeinschaftlich durch die fachkundigen Bäuerinnen und Bauern nach dem Prinzip der Allmende. Die erwirtschafteten Ressourcen dienen primär einer Subsistenz der Einwohnerschaft und des Viehbestandes von Rheinwald. Demnach sollten die zehn Tonnen Mehl, welche jährlich vom lokalen Bäcker verarbeitet werden, vollständig auf den Genossenschaftsfeldern kultivierbar sein. Mit Einbezug von Privatgebrauch wären dafür schätzungsweise fünf Hektaren Weizenanbau notwendig. Dem gegenüber stehen rund siebzig Hektaren, deren Potenzial für Bergackerbau mittelfristig eingeschätzt werden kann.
Diese neue Bewirtschaftungsart und die Weiterverarbeitung zu Produkten bzw. deren Vermarktung wird nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung der aktuell stark monokulturellen Milch- und Fleischwirtschaft mit Vieh betrachtet. Ökonomisch gesehen findet demnach eine massvolle Reduktion der momentanen Wirtschaftsweise zugunsten des Bergackerbaus statt.
Die extensive Landwirtschaft nahe der Talsohle von Rheinwald bildet einen sich von Osten nach Westen durch das Tal ziehenden grünen Streifen, der neben der Autobahn A13 als verbindendes Glied zwischen den vier Ortschaften der Talgenossenschaft wirkt. Doch der Klimawandel und andere Faktoren, wie Ansprüche an Nachhaltigkeit, bedingen mittelfristig alternative Landwirtschaftsformen. Ein zeitgenössischer Bergackerbau bietet für Rheinwald eine Antwort darauf, die aus dem grünen Streifen einen bunten machen kann.
Dieser Anbau findet in höheren Lagen, die vergleichbar mit dem Rheinwald sind, vor allem am Fusse gut besonnter Südhänge statt. Neben Gerste, Flachs und Hanf, welche historisch nachweislich im Tal angebaut wurden, bieten Saatmohn, Ackerbohnen, Linsen, Dinkel, Weizen und Roggen ein wesentliches Anbaupotenzial für diese Höhenlagen über 1400 m. ü. M. Um die geeigneten Pflanzenarten genauer zu bestimmen kann ein Versuchsgarten von Nutzen sein.
Die Bewirtschaftung der Acker erfolgt gemeinschaftlich durch die fachkundigen Bäuerinnen und Bauern nach dem Prinzip der Allmende. Die erwirtschafteten Ressourcen dienen primär einer Subsistenz der Einwohnerschaft und des Viehbestandes von Rheinwald. Demnach sollten die zehn Tonnen Mehl, welche jährlich vom lokalen Bäcker verarbeitet werden, vollständig auf den Genossenschaftsfeldern kultivierbar sein. Mit Einbezug von Privatgebrauch wären dafür schätzungsweise fünf Hektaren Weizenanbau notwendig. Dem gegenüber stehen rund siebzig Hektaren, deren Potenzial für Bergackerbau mittelfristig eingeschätzt werden kann.
Diese neue Bewirtschaftungsart und die Weiterverarbeitung zu Produkten bzw. deren Vermarktung wird nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung der aktuell stark monokulturellen Milch- und Fleischwirtschaft mit Vieh betrachtet. Ökonomisch gesehen findet demnach eine massvolle Reduktion der momentanen Wirtschaftsweise zugunsten des Bergackerbaus statt.